Faserlaser

Technische Informationen über den Aufbau, Funktionsweise und Merkmale des Faserlasers.

Qualität der Lasertechnik Made in Germany

Was sind Faserlaser?

Faserlaser sind eine Art von Festkörperlasern, bei denen das aktive Medium aus einer langen und dünnen Faser besteht. Das Medium selbst ist meist eine dotierte Glasfaser, die mit Ionen eines bestimmten Elements wie Erbium, Ytterbium oder Neodym dotiert ist. Das Pumplicht, das von einer Hochleistungsdiode erzeugt wird, wird in die Faser eingekoppelt und regt dabei die Ionen im Lasermedium an. Diese angeregten Ionen geben dann Photonen ab, die zwischen den beiden Enden der Faser hin und her reflektiert werden. Dadurch wird das Laserlicht innerhalb der Faser verstärkt und erzeugt schließlich einen kohärenten Laserstrahl.

Informationen zu: Diodenlasern und Nd:YAG-Laser

Merkmale des Faserlasers

  • Einfacher, kompakter, wartungsfreier Aufbau mit langer Lebensdauer
  • Exzellente Strahlqualität, M²<1,1 Elektrisch optische Wirkungsgrade >30%
  • Hohe Spitzenintensität im Pulsbetrieb
  • Einsatzmöglichkeit für CW, Pulsbetrieb bis in den fs-Bereich

Darstellung der Funktionsweise

Darstellung der Funktionsweise eines Faserlasers

Vorteile und Einsatzgebiete von Faserlasern

Faserlaser haben umfangreiche Vorteile gegenüber anderen Laserarten. Sie sind kompakt, zuverlässig und haben eine hohe Energieeffizienz. Außerdem können sie in der Regel eine höhere Strahlqualität und größere Pulsenergien als andere Lasertypen erzeugen. Faserlaser finden in Anwendung zum Laserschneiden von Blechen, in der Medizintechnik, Robotik und vielen weiteren Präzisionsbereichen.