Tragbare Laserschneideanlage

Red Ant Lasers präsentiert – Die weltweit kompakteste tragbare Laserschneideanlage

Das junge Unternehmen Red Ant Lasers aus Pittsburgh stellte auf der diesjährigen Innovationsmesse Maker Faire in New York eine Weltneuheit vor – Tragbare Laserschneideanlage mit einem praktischen Auslegearm unter dem sympathischen Namen Origami. Die kompakte vielseitige Anlage eröffnet neue Horizonte im Laserschneiden und macht dieses Verfahren überall anwendbar.

Red Ant Lasers – Wenn aus der Not eine Tugend wird

Die Werkstatt von Mike Farmer war zu klein. Eine große Tischplatte, die der Bastler mithilfe seiner bestehenden Laseranlage verzieren wollte, passte nicht durch die Tür. Mike wollte weder aufgeben, noch die Tür vergrößern. Es blieb nur ein Ausweg – Eine tragbare Laserschneideanlage zu entwickeln. So wurde es auch getan – Es entstand Origami, ein Gerät, das lediglich 20 kg auf die Waage bringt. Mit Unterstützung von Idea Foundry, einer ebenfalls in Pittsburgh ansässigen Organisation zur Förderung von Start-Ups und innovativen Unternehmungen, wurde Startkapital in Höhe von 50.000 USD gesammelt. Dies ermöglichte die Entwicklung eines Prototypen einer tragbaren Laserschneideanlage.

Flexibel und zuverlässig – Origami überzeugt in jeder Hinsicht

Origami kann sowohl vertikal, als auch horizontal schneiden, die Flächengröße ist dabei unwichtig. Das Gerät ist mit einem 40 W CO2 Laser ausgestattet, dessen Standzeit zwischen 1500 und 1800 Stunden betragen soll. Wie lange weitere Komponenten der kompakten Anlage halten werden, ist bisher unbekannt. Origami verfügt über einen ausfahrbaren Arm, die genaue Positionierung des Werkstücks wird durch einen praktischen Abstandhalter gewährleistet. Für Präzision beim Schneiden sorgt außerdem ein gut sichtbarer Laserstrahl: Er zeigt die Stelle an, wo geschnitten werden soll. Professionelle Schutzbrille wird von dem Hersteller mitgeliefert.

Kick-Starter-Kampagne läuft

Die kompakte Laserschneideanlage von Red Ant Lasers existiert zunächst nur als ein Prototyp. Um weitere Entwicklung des Geräts und in Zukunft auch die Produktion zu finanzieren, wurde von dem Venture-Unternehmen eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Durch die US-amerikanische Plattform Kick-Starter hoffen die Erfinder mind. 80.000 USD zusammen zu bekommen. Sobald diese Grenze erreicht wurde, beginnt der Zusammenbau (voraussichtlich noch per Hand in der hauseigenen Werkstatt) von der ersten Charge. Das Gerät soll vermutlich mehr als 4.000 USD kosten.