Laserschweißen – Innovation im Schweißen

Schweißen mit dem Laser sichert Vorteile

Schweißen mit Laser spart Kosten und lässt eine saubere Naht entstehen, die keiner Nachbearbeitung bedarf. Ob im Bau oder in der Automobilindustrie – Laserschweißen gewinnt immer mehr Anhänger. „Laser-Skeptiker“ scheuen relativ hohe Investitionskosten und sind oft nicht zur Aneignung von neuem Know-how bereit. Doch der Aufwand lohnt sich, denn eine Laserschweiß-Anlage rentiert sich innerhalb der kürzesten Zeit und sichert den Anwendern klare Wettbewerbsvorteile.

Beim kleinen Zulieferer und beim Bau von Burj Khalifa gleichermaßen erfolgreich

Schweißen von Blech und Stahl mithilfe von innovativen Laseranlagen setzt sich immer mehr durch. Auf diese Technologie greifen gerne neben den Automobilindustrie-Zulieferern wie z.B. Keller Blechtechnik GmbH auch Küchenhersteller zurück, um u.a. Metallspülbecken mit Arbeitsflächen aus Edelstahl zusammen zu schweißen. Die Fassadenarbeiten am welthöchsten Gebäude, dem Burj Khalifa, wurden durch den Einsatz von Laserschweiß-Anlagen beschleunigt, außerdem fielen die Bauteile ca. 40% leichter als geplant aus. Darüber hinaus punktet eine Naht, die beim Laserschweißen entsteht, durch ihre Optik: schnurgerade und beinahe makellos, bedarf sie i.d.R. keiner Nachbearbeitung. Für eine Sichtnaht eine perfekte Lösung.

Klare Vorteile gegenüber vom Lichtbogen-Schweißen

Das Ergebnis von Laserschweißen erweist sich nicht nur als optisch ansprechend. Da kein Schleifen oder weitere Nachbearbeitung erforderlich ist, werden die Produktionskosten gespart. Darüber hinaus ist diese Bearbeitung wesentlich schneller, als Handschweißen – Experten sprechen von einer hundertfachen Beschleunigung der Arbeiten. Mehr noch: Dank der geringen Wärmeentwicklung bei Laserarbeiten ist auch die Gefahr vom Materialverzug gebannt. Doch warum bleiben noch einige Unternehmen skeptisch? Zum einen rührt sich die Zurückhaltung daher, dass die Anschaffungskosten für Laser-Anlagen recht hoch ausfallen. Zum anderen erfordert die neue Technologie auch neues Know-how, was selbstverständlich zeitintensive Schulungen voraussetzt. Eine der Voraussetzungen für erfolgreiches Schweißen mit Laser ist die korrekte Spannvorrichtung, damit zwischen den zu schweißenden Bauteilen kein Spalt offen bleibt. Vorrichtungsbau mit dem Ziel „Null-Spalt“-Effekt muss eben gelernt sein. Für Interessierte bietet z.B. Firma Trumpf spezielle Workshops, in denen ihre Kunden die Vorzüge und Anforderungen der neuen Technologie erlernen. Viele Entscheiden sich anschließend dafür, eine Laserschneide-Anlage in ihrem Betrieb zu installieren.