Technische Grundlagen des Laserbrennschneidens

Praxisnahes Fachwissen über die technischen Grundlagen des Laserbrennschneidens.

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Laserbrennschneiden einfach erklärt

Laserbrennschneiden ist ein Trennverfahren zum Schneiden von Materialien wie Metall, Kunststoff oder Holz. Dieses berührungslose Verfahren bietet eine hohe Genauigkeit und Geschwindigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Schneidverfahren. Es wird häufig in der metallverarbeitenden Fertigungsindustrie eingesetzt, um dickere Metalle in verschiedenen Formen und Größen kostengünstig zu schneiden.

Merkmale und Vorteile

  • Berührungslose Bearbeitung
  • geringer Wärmeeintrag
  • große Konturenvielfalt
  • Materialdicken bis 25 mm
  • optimale Gratfreiheit
  • perfekte Maßgenauigkeiten
  • kein Werkzeugverschleiß
  • hohe Schnittgeschwindigkeiten

Funktionsweise des Laserbrennschneidens

Der Bearbeitungsprozess beim Laserbrennschneiden erfolgt berührungslos mit einem Laser als Schneidwerkzeug. Dabei wird ein leistungsstarker Laserstrahl auf der Materialoberfläche fokussiert, wodurch dieses an der betreffenden Stelle unter hoher Geschwindigkeit verbrannt wird. Der CNC-gesteuerte Laserstrahl bewegt sich dann exakt entlang der vorgegebenen Schneidelinie und schneidet das Material präzise und schnell.

Laserbrennschneiden von Metall

Metallische Werkstoffe wie Edelstahl, Aluminium, Kupfer, Messing, Titan oder Stahl können mit einer Laserbrennschneidanlage aufgrund ihrer hohen Schmelztemperatur, Leitfähigkeit präzise und sauber bis ca. 25 mm Materialstärke geschnitten werden. Die Dicken der zu schneidenden Metallplatten, welche mit einem Laser geschnitten werden können, variieren dabei je nach Leistung und Qualität der jeweiligen Lasersysteme.

Modernste Laser zum Brennschneiden

Zum Laserbrennschneiden von metallischen Werkstoffen werden in der Stahlbearbeitung meist Hochleistungsfaserlaser oder leistungsstarke CO2-Laser eingesetzt. Faserlaser haben eine höhere Effizienz und Strahlqualität, während CO2-Laser aufgrund ihrer längeren Wellenlänge besser für dicke Materialien geeignet sind. Die Wahl des Lasers ist dabei von der Materialart, Dicke und der geforderten Schnittqualität abhängig.

Beispiele zum Laserbrennschneiden

Für eisenhaltige Werkstoffe ist Laserbrennschneiden die optimale Fertigungslösung, da selbst dickere Metalle bis 25 mm Materialstärke toleranzgenau geschnitten werden können. Typische Anwendungsbeispiele sind Karosseriebleche für den Fahrzeugbau, Metallkomponenten für die Stahlbearbeitung, Abdeckungen und Gehäuse für den Maschinenbau, Edelstahlzuschnitte für Designermöbel, Präzisionsteile für die Luft- und Raumfahrt und viele mehr.

Fertigungsbeispiel zum Laserbrennschneiden von Metall

Fertigungsbeispiel zum 3D-Laserschneiden von Metall

Fertigungsbeispiel zur Laserbearbeitung von Rohren und Profilen

Rohr- und Profilbearbeitung mit dem Laser

Technische Fragen zum Thema „Laserbrennschneiden“

Was versteht man unter Laserbrennschneiden?

Laserbohren ist ein berührungsloses Bohrverfahren, mit welchem sich alle Werkstoffe ohne Krafteinwirkung und mit höchster Präzision bearbeiten lassen.

Beim Laserbrennschneiden wird das Material durch Wärmeentwicklung punktgenau verbrannt und die dabei entstehende Schlacke wird durch eine Gasstrahlung aus der Schnittfuge entfernt.

Das Laserbrennschneiden wird in der Industrie für präzise und saubere Schnitte von metallischen Werkstoffen in der Herstellung von Bauteilen, Schmuck, medizinischen Instrumenten und vielem mehr eingesetzt.

Das Laserbrennschneiden bietet aufgrund der präzisen Fokussierung des Laserstrahls und der minimalen Wärmebeeinflussung des Materials hohe Genauigkeiten von +/- 0,05 bis 0,1 mm.

Die Kosten beim Laserbrennschneiden ist von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art und Dicke des Materials, Komplexität des Schnittmusters und der geforderten Stückmenge.